Am Samstag, 24. August erhielten Medienschaffende Einblick in das paralympische Dorf. Bei einer kurzen Medienkonferenz erläuterten Ludivine Munos, Leiterin der Abteilung Integration der Paralympischen Spiele und Paralympische Siegerin und Laurent Michaud, Director des Olympischen und Paralympischen Dorfes einige Informationen zu dem Dorf.
Insgesamt sind mehr als 4400 Athlet*innen in dem hundert Prozent barrierefreien Dorf untergebracht. Es wurde so designed, das allen spezifischen Bedürfnisse nachgegangen werden kann. So ist zum Beispiel das Licht am Abend genau so hell, dass auch sehbeeinträchtigte Menschen, alles wahrnehmen. Wer im Rollstuhl sitzt, kann sich dank vielen Rampen und wahlweise einem kleinen Hilfsgerät selbständig überall hinbewegen.
Die Details seien wichtig, sagt Munos. Das zeigt sich auch in den Zimmern der Athlet*innen. Alle Einrichtungselemente lassen sich frei bewegen, je nach Bedürfnis. So kann man auch das Bett nach oben oder unten verstellen. Dies im Falle, dass zum Beispiel ein*e Athlet*in das Bett auf gleicher Höhe mit dem Rollstuhl möchte.
Nebst Wohnblöcken und einer grossen Essenshalle gibt es auf dem Areal eine Werkstatt, Souvenir-Shop, Einkaufsladen, Fitnesszentrum und noch vieles mehr.
Insgesamt erscheint das gesamte Areal sehr grün und die Temperatur zwischen den Häusern, trotz der Sommerhitze relativ gemässigt. Eine grüne Oase in einer schillernd, asphaltierten Grossstadt. Man mag hoffen, dass das zukünftige Wohngebiet eine langanhaltende Inspiration sein wird für andere Grossstädte, auch hinsichtlich der komplett barrierefreien Planung.